Kollaboration gewinnt

Das Peter-Prinzip funktioniert in Hierarchien. Je steiler die Hierarchie, desto stärker trifft es zu. Wie jede Satire hat es einen wahren Kern: ein Denkmuster. Wenn etwas in einer Situation funktioniert, wird es das in oberflächlich ähnlichen Situationen wieder tun. Im Falle des Peter-Prinzips eine Mitarbeiterin die zur Teamleiterin befördert wird.

Verschiedene grafische Muster nebeneinander dargestellt.
Muster zu erkennen ist eine unserer herausragenden Fähigkeiten. Unser Gehirn neigt allerdings dazu, zu schnell mit dem Denken aufzuhören. Bei wichtigen Entscheidungen im heutigen Berufsleben sollten wir uns mehr Zeit einräumen.

Das geschieht unterbewusst. Wenn wir uns nicht infrage stellen oder im Diskurs Fehler in unserem Denken entdecken, fallen wir darauf herein. Kognitive Verzerrung lautet der Fachbegriff im Deutschen – auf Englisch »cognitive bias«. Das Peter-Denkmuster wird von drei Dutzend Verzerrungen unterstützt, unter anderem von diesen:

Wir alle fallen auf die Tricks unseres Gehirns herein. Der Ausweg ist Kollaboration. Blicken mehrere Menschen aus verschiedenen Richtungen auf ein Problem, eliminiert das unsere individuelle Voreingenommenheit. Diversität in Teams ist nicht politisch korrekt, sondern dringend notwendig.


Ihr Sascha A. Carlin

Als Agile Coach verhelfe ich Führungskräften in der Softwareentwicklung zu mehr Wirksamkeit.

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